Wer sind wir?

  • Die TelefonSeelsorge Augsburg stellt rechtlich eine Arbeitsgemeinschaft dar, bestehend aus "Diakonische Werk" Augsburg e.V. und der Kath. Gesamtkirchengemeinde-Körperschaft des Öffentlichen Rechts mit Sitz in Augsburg.
  • Das Einzugsgebiet der TelefonSeelsorge Augsburg reicht von Nördlingen bis Oberstdorf, vom Allgäu bis zum Ammersee. Eine genaue Karte des Einzugsgebiets finden sie hier. (PDF-Dokument)
  • Bei Netzüberlastungen werden die Anrufenden aus dem Festnetz von der benachbarten TelefonSeelsorge-Stelle Ingolstadt übernommen.
  • Die TelefonSeelsorge Augsburg gehört zum Verbund von mehr als 100 TelefonSeelsorge-Stellen im Bundesgebiet, die Tag und Nacht zu erreichen ist, auch an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen.
  • Die BeraterInnen arbeiten ehrenamtlich. Sie werden unter vielen Bewerbern sorgfältig ausgewählt und für den Dienst am Telefon umfassend ausgebildet und professionell supervidiert und weitergebildet.
  • Der Anruf ist anonym. Niemand, der anruft, wird nach seinem Namen gefragt. Die Rufnummer der Anrufenden erscheint in keinem Display. Die Rufnummer wird bereits im System unterdrückt.
  • Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. Diese Schweigepflicht entfällt allerdings, wenn der Anrufer eine Straftat ankündigt. Dann darf, bzw. muss der jeweilige Ehrenamtliche nach Rücksprache mit der TelefonSeelsorgen-Leitung die Polizei informieren.
  • Anrufe aus dem deutschen Festnetz und dem Mobilfunknetz sind unter den bundesweit einheitlichen Freecall-Nummern 0800-1110111und 0800-1110222 kostenlos. Zudem können Sie uns unter der Rufnummer 116 123 (ohne Vorwahl!) kostenfrei anrufen.

 

Die Rahmenbedingungen der TelefonSeelsorge-Arbeit

Verbreitungsgebiet

Seit dem 1. Juli 1997 sind die Anrufe bei der TelefonSeelsorge gebührenfrei – egal ob aus dem deutschen Festnetz oder einem der Mobilfunknetze. Die Deutsche Telekom unterstützt die TelefonSeelsorge finanziell durch die Übernahme sämtlicher Verbindungskosten. Zusätzlich stellt sie technisches Know-how bei der Umsetzung des Routings und der Anonymisierung der Anrufe zur Verfügung.

 

Das Einzugsgebiet der TS Augsburg entspricht seit 1997 in etwa dem Bezirk Schwaben von Nördlingen bis Oberstdorf, vom Allgäu bis zum Ammersee. Ist das Telefon belegt, werden Anrufe aus dem Festnetz automatisch an benachbarte TS-Stellen weitergeleitet.
Handyanrufe von T-Mobile D1 werden direkt zur jeweils nächstliegenden TS-Stelle geleitet, im Raum Augsburg also zur Augsburger TS-Stelle. Handyanrufe aller anderen Anbieter (D2 und E-Netze) werden bundesweit jeweils für eine Stunde auf zehn TS-Stellen gleichmäßig verteilt, so dass die TS-Stelle Augsburg jede fünfte Stunde Handyanrufe aus dem ganzen Bundesgebiet entgegennimmt.

 

Finanzierung

Die Katholische Gesamtkirchengemeinde Augsburg und das Diakonische Werk Augsburg finanzieren die Personal- und Betriebs- sowie Mietkosten der TS Augsburg zu 75 bzw. 25 Prozent. Weitere Zuschüsse kommen von Stadt und Landkreis Augsburg, vom Landkreis Aichach-Friedberg sowie vom Bezirk Schwaben. Rund die Hälfte der Ehrenamtlichen verzichtet auf Fahrtkostenerstattung (ganz oder gegen Spendenquittung).

 

Struktur

Der TS Augsburg steht ein Leitungsgremium vor. Ihm gehören die jeweilige Stellenleitung, der Dompfarrer als Vorstand der Katholischen Gesamtkirchengemeinde sowie der Theologische Leiter des Diakonischen Werkes Augsburg an, ferner ein Priester der Katholischen Stadtpfarreien und ein Pfarrer des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Augsburg. Das Leitungsgremium bildet zusammen mit Ehrenamtlichenvertretern den Beirat.


Die Ehrenamtlichen sind ebenfalls organisiert: Sie treffen sich elfmal jährlich in Fortbildungs- und Supervisionsgruppen, die von TS-internen Mentoren oder externen Supervisoren geleitet werden. Jede Gruppe entsendet zwei Sprecher in die Ehrenamtlichen-Vertretung (EAV). Die EAV wählt ihrerseits zwei EAV-SprecherInnen und entsendet je einen Gruppensprecher in den Beirat und 2 Delegierte in das regelmäßig an wechselnden Orten tagende Forum Bayern.

 


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